HAUSTECHNIKGUIDE 2023

Editorial DIE MACHER VON MORGEN: HANDWERK & HAUSTECHNIK „Mit Handwerkspower und innovativer Haustechnik meistern wir die Zukunft.“ Thomas Handwerk „Wo Erfahrung, Können und Digitalisierung eine Symbiose eingehen, wird Großes möglich.“ Jan Glinka Die Energiewende wird mit Tempo vorangetrieben, ist jedoch ohne inno- vatives Handwerk und modernste Haustechnikprodukte nicht zu schaffen. Daher widmen wir unserer Zukunftsbranche und den Experten aus der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik mit den Seiten „HELDEN IM HAND- WERK“ besondere Aufmerksamkeit. Zusätzlich bieten wir jede Menge gute Ideen und Tipps für ein optimales Klima im Haus, zeigen Ihnen „HARD und SOFT Facts für weiches Wasser“ oder erklären, weshalb Sie besser „VIRAL STATT BADEN GEHEN“. Entdecken Sie außerdem Zukunftshäuser und „BAUEN MIT WEITBLICK“ oder unglaub- liche „FUTURE LIVING“ Visionen. Wir wünschen Ihnen Tatkraft, Motivation und Optimismus auf dem Weg zu Ihrem Zuhause von Morgen und freuen uns darauf, Sie dabei begleiten zu dürfen! Thomas Handwerk & Jan Glinka Herausgeber DITECH Haustechnik Guide www.ditech-haustechnik.de DITECH 3_

6 I HÄUSER MIT WEITBLICK 30 I LECKAGESCHUTZ 28 I READY FOR LOADING 18 I WASSERENTHÄRTUNG Sanitär-Union GmbH & Co. KG Geschäftsführer: Thomas Handwerk Münsterstraße 13, D-55116 Mainz www.ditech-haustechnik.de PROJEKTLEITUNG Agentur aldente neo AG Carola Jaehrling & Gabi König Bahnhof 1F, D-88131 Lindau Telefon: (0 83 82) 277 564-0 agentur@aldente-neo.de, www.aldente-neo.de M HERAUSGEBER U S S E R P M TEXTREDAKTION Anika Bollinger I BILDREDAKTION Carola Jaehrling GESTALTUNG Gabi Kausch REDAKTIONSTEAM Jan Glinka, Thomas Handwerk, Stefan Schafer, Maximilian Schill, Carola Jaehrling, Günter Wolf, Isabelle Becker DRUCK BULU − Buchdruckerei Lustenau GmbH KOORDINATION & PRODUKTION Gabi König, Liane Anselment, aldente neo AG Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit ausdrücklicher Ge- nehmigung des Herausgebers gestattet. Für eingesandtes Bild- und Textmaterial wird keine Haftung übernommen. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleicherma- ßen für alle Geschlechter. Fotovermerke: (nach Seitenanordnung im Layout: S. = Seite, l. = links, r. = rechts, o. = oben, M. = Mitte, u. = unten) TITEL: Adobe Stock, Sergey Nivens + slavun | INHALT/IMPRESSUM: S. 4, o. l.: Adobe Stock, kozorog; S. 4, o. r.: NEOM / AFP; S. 5, o. l.: Callwey GmbH, Häuser des Jahres 2022, o. r.: Adobe Stock, Andrey Popov, u. r.: Adobe Stock, mokliak, u. l.: Adobe Stock, antoniofrancois; | HÄUSER MIT WEITBLICK: S. 8 – 11 und S. 12, o. und S. 12, M.: Callwey GmbH, Häuser des Jahres 2022; S. 12, u.: © Pinskom Eesti OÜ; S. 13, o.: Foto Lehmbau - Iago CORAZZA, M.: @Earthship Biotecture | PROFI-INTERVIEW: S. 14 und S. 15 u.: DIANA, www.diana-bad.de; | WASSERENTHÄRTUNG: S. 18 und S.19. o. l. Adobe Stock, Wellnhofer Designs; S.19. o. l.: DIANA, www.diana-bad.de; S. 19, u.: Adobe Stock, mokliak | HELDEN IM HANDWERK: S. 21: 1. Reihe: l.: WorldSkills Germany, Fotograf: Frank Epinar, M.: Marcus Schlaf / GHM, 2. Reihe: M.: © si-shk.de, r.: Sandra Hunke, 3. Reihe: l.: WorldSkills Germany, Fotograf: Frank Epinar, M.: Sandra Hunke, 4. Reihe: l.: Aaron Kukic, r.: Lena Hinz; S. 22, r. u. (2x) Deutscher Handwerkskammertag (DHKT) e. V.; S. 23, r. u. Deutscher Handwerkskammertag (DHKT) e. V.; S. 24, o.: Sandra Hunke, u: © si-shk.de, S.25, o.: Marcus Schlaf / GHM, u.: WorldSkills Germany, Fotograf: Frank Epinar; S. 26: r. u.: Deutscher Handwerkskammertag (DHKT) e. V.; S. 27: l. u.: Deutscher Handwerkskammertag (DHKT) e. V. | READY FOR LOADING: S. 28: Adobe Stock, Sergey Nivens + slavun; S. 29, o. r.: Adobe Stock, antoniofrancois; | LECKAGESCHUTZ: S. 30/31: Adobe Stock, Andrey Popov; S. 32:r. o.: Adobe Stock, Andrey Popov; | KLASSE KLIMA: S. 36: Adobe Stock, kozorog, S. 37: u. r.: Adobe Stock, chendongshan, S. 39: u. r.: Adobe Stock, chendongshan | FÖRDERUNG: S. 40/41, o.: Adobe Stock, geschmacks- Raum® | FUTURE LIVING: S. 42/43: NEOM / AFP DITECH 5_

Häuser mit Weitblick ZUKUNFTSHÄUSER ZUM TRÄUMEN AUSGEZEICHNETE PROJEKTE, DIE INSPIRIEREN. Dass das Leben im Einfamilienhaus ein Privileg ist, sollte uns allen bewusst sein. In der Regel verbraucht es viel Fläche, Energie und Kapital. Doch das Einfamilienhaus ist und bleibt, das bestätigt auch eine Wohntraumstudie der Interhyp AG, das Wunsch-Zuhause der Deutschen. Sogar die Befragten der Generation Z gaben an, in einer instabilen Welt von dem sicheren Rückzugsort Einfamilienhaus zu träumen. Wir zeigen daher hier Traumhäuser, die positiv aus der Reihe tanzen und für ihre herausragende, zukunftsweisende Architektur als „Häuser des Jah- res“ prämiert wurden. Die außergewöhnlichen Wohnbeispiele setzen sich mit dem Thema Nachhaltigkeit auf unterschiedliche Weise auseinander. Das Buch „Häu- ser des Jahres“ aus dem Callwey-Verlag zeigt von einer Expertenjury ausgewählte Zukunftshäuser im Detail. Die Publikation präsentiert die 50 besten von Architek- ten geplanten Einfamilienhäuser im deutschsprachigen Raum.

Häuser mit Weitblick | 2 | | 1 | | 3 | | 1 – 3 | Urlaub Daheim _ Die Bauherren dieses lässigen Ferienhauses im Südschwarzwald verreisen selbst nur noch innerhalb von Deutsch- land. Beim Energiekonzept des 110 m² großen Holzhauses gelang das Experiment aus guter Dämmung, Fensterfalzlüftung, Photovol- taik mit Infrarotheizplatten und einem Holzofen. | 4 – 6 | Maximale Wohnqualität auf minimalem Raum _ Wie ein Fernrohr nimmt das lang auskragende Massivhaus den Lago Maggiore in den Blick. Zermahlener Stein aus der Umge- bung wurde als Baustoff beigemischt. Die Bewohner genießen von ihrem überdachten Freiraum einen spektakulären Ausblick. | 4 | | 5 | | 6 |

| 7 | | 8 | | 9 | | 7 – 9 | Gipfelwohnglück _ Dieser Lichtblick im Südtiroler Vals aus Beton, Glas und Holz kommt mit 25 kWh/m2a aus. Für Archi- tekt Andreas Gruber bedeutet Qualität eine innovative und fort- schrittliche Baukultur der Werte, die in der Tradition ihre Wurzeln hat und nachhaltig mit Ressourcen umgeht. | 10 – 12 | Mit kreativer Eigenleistung _ An der Hangkante des Wertachtals entstand ein einfaches, kostengünstiges Gebäude, das Wohnen und Arbeiten kombiniert. Das Zollingerdach ist eine freitra- gende Konstruktion in Systembauweise, die auch von Laien montiert werden kann. | 10 | | 11 | | 12 | DITECH 9_

Häuser mit Weitblick | 1 | | 2 | | 3 | | 1 – 3 | Maximale Wohnqualität auf minimalem Raum _ Auf einem verwilderten Grundstück am Trais-Horloffer Baggersee zwi- schen Taunus und Vogelsberg schuf das Team von motorplan zwei Baukörper in Holzrahmenbauweise. Räumlich wie funktional hoch- verdichtet, kommt hier eine dreiköpfige Familie mit 50 m² Fläche aus. | 4 – 6 | Sicher & abgehoben _ Zukünftigen Hochwasserer- eignissen in seiner Umgebung trotzt dieser elegante Bau. Wie bei Pfahlbauten wurde das Gebäude komplett auf ein sicheres Niveau aufgeständert und greift nur punktuell in den Hochwas- serrückhalt ein. | 4 | | 5 | | 6 |

| 7 | | 8 | | 9 | | 7 – 9 | Clever zweigeteilt _ Flächensparend und nachhal- tig dienen diese beiden Häuser in Friedberg dem Wohnen und Arbeiten im Wandel der Lebensphasen. Die mehrschichtigen Außenwände sind aus Ziegeln mit Holzfaserdämmstoff gefertigt und mit heimischem Nadelholz umhüllt. | 10 – 12 | Dreifach gelungen _ Diese drei gereihten Niedrigenergie- Holz-Hybrid-Villen am Traunsee liegen im Hochwassergebiet, muss- ten Naturschutzauflagen genügen und sich ins Ortsbild einfügen. Die verwendeten Materialien – Stahl und Holz – stammen aus dem Bootsbau. Begrünte Dächer schaffen ein kühles Klima. | 10 | | 11 | | 12 | DITECH 11_

Bauen mit Weitblick BAUEN MIT WEITBLICK WIE SEHEN DIE HÄUSER VON MORGEN AUS? DIE NATUR AN ERSTER STELLE Nicht umsonst ist der Gewinner des Wettbewerbes „Häuser des Jahres“ ein Gebäude, das der Natur den Vortritt lässt. Keiner der 70 Bäume auf dem Grundstück unweit des bran- denburgischen Mellensees musste dem Bau des poetischen Holz-Stahl-Glas-Gebildes weichen! Um die Wurzeln zu scho- nen und die Bodenversiegelung zu minimieren wurde der eingeschossige Pavillon mittels Stahlstützen um 1,20 Meter aufgeständert. Doch nicht nur hier macht ein Bau auf Stelzen Sinn, auch in hochwassergefährdeten Regionen wendet man diese Technik an, um sein Zuhause für zunehmende Extrem- wetterereignisse zu wappnen. KLEIN ABER FEIN Die zukunftsorientierte Generation besinnt sich bei Konsum, Leben und Wohnen auf das Wesentliche. Dieser Minimalis- mus bedeutet zwar eine Reduktion von Wohnﬂäche, aber nicht selten ein Mehr an ﬁnanzieller Unabhängigkeit und Gemütlichkeit. Kleine Häuser oder Tiny Houses sind schnell beheizt, schnell aufgeräumt und schnell geputzt. Außerdem punkten Sie mit deutlich geringeren Kosten und einer guten Ökobilanz. AUS ALT MACH NEU Umbauen und Weiterbauen statt neu bauen! Das sind die Disziplinen, die Architekten angesichts des Klimanotstandes zu beherrschen haben. Daher sind Projekte, die die alte Bau- substanz maximal nutzen und zeitgemäß aufwerten, gefragt wie nie zuvor. Existierende Gebäude weiterzudenken setzt ein Zeichen gegen noch mehr Flächenversiegelung. Die vorhan- denen Ressourcen müssen erstens nicht entsorgt werden und ein Umbau verbraucht zweitens viel weniger Materialien und CO2 als ein Neubau.

Nach welchen Prinzipien bauen wir heute Häuser, die die Heraus- forderung der Zukunft meistern? Moderne Architekten kennen die Eigenschaften, die visionäre Gebäude auszeichnen. Hier die wichtigsten Kriterien für Häuser mit Weitblick. REDUZIERT & RECYCLEBAR Die Bauindustrie ist für 75 % des Ressourcenverbrauches der Erde verantwortlich. Darüber hinaus verursachen Baustellen enorme Abfallmengen. Ein guter, weil durchdachter Grundsatz lautet daher „Einfach bauen!“. Man verwende möglichst wenig Mate- rialien und belasse diese im Rohzustand. Holz, Stein, Ziegel oder Lehm, wie bei diesem 3D-gedruckten Haus, sind optimal. Diese kann man wiederverwenden oder in den natürlichen Kreislauf der Natur zurückgeben. NACHHALTIG AUTARK Nicht mehr vorstellbar ist ein modernes Haus ohne einen zeit- gemäßen Energiestandard. Eine möglichst gute Dämmung und Lüftung, die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen bzw. die Nutzung regenerativer Energiequellen ist heute nicht umsonst bei Neubauten bereits verpﬂichtend. Komplett autark lebt es sich in sogenannten Earthships, die das Regen- wasser aufbereiten und ihr Abwasser klären. Bei Crailsheim entsteht aktuell solch ein Haus. DITECH 13_ TIPP DITECH bietet qualitativ hochwertige Haustechnikprodukte, die die Energiewende in den eigenen vier Wänden sinnvoll unterstützen. Von der sparsamen Brauchwasserwärmepumpe über die effektive Fussbodenheizung bis hin zu Isolier- und Dämmmaterialien gegen Wärmeverlust. Aktuelle News DITECH Instagram: @ditech.haustechnik DITECH Online: www.ditech-haustechnik.de

Maximilian Schill, Verkaufsleiter für den Bereich Haustech- nik und Heizung bei Sanitär-Heinze. Er hat täglich mit den Fachhandwerkern zu tun, kennt die Branche und die Kun- denwünsche. Was er für eine durchdachte Haustechnik und ein modernes Bad empﬁehlt, hat Hand und Fuß. Als Endkunde kennt man Betriebe wie Ihren vor allem über die Badausstellung, in der man Badezimmer live ansehen kann. Was macht den Sanitärgroßhandel darüber hinaus noch aus? | Viele Sanitärgroßhändler sind wie wir keine Konzerne, sondern solide, inhabergeführte Familienunternehmen, die mit Herzblut und Sachverstand agieren. Der Mensch steht hier immer an ers- ter Stelle, man schätzt die persönliche Beratung und pflegt einen engen Kontakt zu den Kunden. Unsere Produkte punkten durch ausgesuchte Qualität, aber noch viel bedeutender ist die Service- komponente in unserer Branche. Gut geschulte Mitarbeiter küm- mern sich sowohl um die Endverbraucher in den Badausstellungen als auch um die Installateure und Fachhandwerker online, per Telefon oder im Außendienst. Wir haben beste Kontakte zum Fachhandwerk und können damit ganze Bad-, Klima- oder Hei- zungsprojekte mit verschiedenen Gewerken planen und umsetzen. Bei uns kann man sich nicht nur alle Produkte vor Ort anschauen und Haptik sowie Materialbeschaffenheit live testen, wir können auch über VR-Technik das zukünftige Traumbad simulieren. Unser modernes Lager- und Logistikmanagement sorgt für Planbarkeit auf der Baustelle. Gewährleistung und Produktgarantien sorgen für erfolgreiche Projekte ohne Reue. Das ist unser Versprechen an unsere Kunden. Was ist das Besondere dabei? Was hebt Sie von anderen ab? | Unser breites Sortiment umfasst mehr als 130.000 Artikel rund um Sanitär, Heizung und Klimatechnik. Besonders stolz sind wir jedoch auf die Exklusivmarken DIANA Bad und DITECH Haus- technik. Handverlesen werden die Produkte dieser Marken in spe- ziellen Fachausschüssen. Dort legen auch unsere praxiserprobten Experten mit Bedacht und Verstand auf beste Qualität und ein perfekt abgestimmtes Sortiment Wert. Wir haben kurze Entschei- dungswege und den direkten Draht zu den Herstellern und den Kunden und können Trends und Bedürfnisse schnell erkennen. Wir machen uns für unsere Kunden und das Fachhandwerk schlau und geben unser Wissen dann gerne weiter. Was sehen Sie denn aktuell an Trends für das Badezimmer? | Der gesellschaftliche Trend hin zu mehr Nachhaltigkeit lässt sich auch im Bad feststellen. Die Kunden schätzen wieder mehr langle- bige und somit hochwertige Qualität, zeitloses Design und interes- sieren sich für wasser- und energiesparende Armaturen. Aber auch wohnliche Akzente und natürliche Materialien sind sehr angesagt. Aus diesem Grund ergänzen auch Echtholzmöbel das Badmöbel- sortiment unserer Marke DIANA. Schwarz setzt sich als cooler Trend im Bad weiter durch. Auch hier bietet DIANA tolle Armatu- ren und Badobjekte in Mattschwarz an. Das puristisch-moderne Design der Serie und die stimmige Produktauswahl kommen ext- rem gut bei den Kunden an. Auch das Dusch-WC, das sanft und hygienisch mit Wasser reinigt, findet immer mehr Liebhaber. Auch dazu hat DIANA ein sehr schönes Modell mit sämtlichen Komfort- funktionen im Programm. Was DITECH im Bereich Haustechnik bietet, das leistet die Marke DIANA im Badezimmer. Erfahren Sie hier mehr zu den modernen DIANA Dusch-WCs. DITECH 15_

Profi-Interview Endkunden und Fachhandwerker nutzen den professionellen Service des Sanitärgroßhandels. Bad- und Haustechnikprodukte mit garantierter Qualität bieten Sanitär-Heinze und viele weitere Proﬁ-Partner. Und rund um Haustechnik berät der Sanitärgroßhandel auch? Gehört das denn in eine Badausstellung? | Der sehr technische und erklärungsbedürftige Bereich Haustech- nik wird hauptsächlich direkt von den Profis bei uns eingekauft. Allerdings möchten wir mehr und mehr auch dem Endkunden unsere Haustechnik-Produkte in der Ausstellung präsentieren und planen daher, diesen Bereich auszubauen. Immerhin kommen ja die Vorteile dieser Technik vor allem den Kunden zu Hause zu Gute und müssen vor allem auch diesen überzeugen. Da der Handwer- ker meist wenig Zeit hat, den Kunden für die Möglichkeiten der Haustechnik zu begeistern, übernehmen wir diesen Part gerne. Wir informieren in unseren Beratungsgesprächen über das kom- plette Angebot rund um die Technik für Wasser und Heizung und treffen eine Vorauswahl. Gemeinsam mit dem Installateur, der die Situation beim Kunden am besten kennt, besprechen wir dann die genaue Auslegung der Technik. Welche Haustechnik-Produkte legen Sie denn dem Endverbraucher in der Badausstellung ans Herz? | Was das tägliche Wohlbefinden angeht, empfehle ich auf jeden Fall den Blick auf die Wasserenthärtungsanlagen von DITECH. Wei- ches Wasser hat zahlreiche Vorteile, angefangen von weicherer Wäsche, über glänzendere Haare und schmackhafteren Kaffee bis hin zum effektiven Schutz von wasserführenden Haushaltsgeräten und den Hauswasserleitungen. Diese Anlagen beugen Korrosion und Verkalkungen vor und sind damit bei kalkhaltigem Wasser eine lohnende Investition in die Werterhaltung jeder Immobilie. Gerade in der Badausstellung ist die Schnittmenge an Vorteilen bei diesem Produkt groß. In der Dusche oder beim Baden schont Weichwasser Haut und Haar. Und es hat den großen Vorteil, dass der Reinigungsaufwand im Bad generell sinkt und man zudem auch noch weniger Reinigungsmittel benötigt. Gerade bei den angesagten schwarzen Armaturen und Badobjekten sind weiße Kalkflecken besonders unschön. Die Enthärtungsanlage ist also ein ideales Beispiel dafür, wie die Technik im Hintergrund das Badezimmer nachhaltig strahlen lässt. Erfahren Sie hier mehr zu DITECH auf unserem Instagram-Kanal Welches Haustechnik-Produkt hat Ihrer Meinung nach außerdem mehr Aufmerksamkeit verdient? | Wasserfilter sind mittlerweile bei Neubauten mit metallischen Rohren Pflicht. Eine Nachrüstung in älteren Gebäuden halte ich jedoch ebenfalls für sehr sinnvoll. Die DITECH Wasserfilter wer- den einfach direkt hinter dem Wasserzähler montiert und filtern auch feinste Fremdstoffpartikel aus dem Trinkwasser. Noch wich- tiger finde ich allerdings einen zuverlässigen Leckageschutz, der vor Wasserschäden im Haus schützt. Der DITECH Wasserfilter ist perfekt mit dem DITECH Leckageschutzmodul und den Funk- Bodensensoren kombinierbar. Das Modul erkennt selbst Mikro- lecks im Leitungssystem, die Bodensensoren detektieren Feuchte am Boden, beide melden die potentiellen Gefahren an den Filter, der die Wasserzufuhr stoppt. Ein perfektes Allround-System für sicheres und sauberes Hauswasser also. Die DITECH Enthärtungsanlage mit Smart Steuerung bringt efﬁziente Entkalkung mit moderner Technologie und schickem Design in Einklang

Wasserenthärtung ◊ HARD FACTS ÜBERZEUGEN, ◊ SOFT FACTS BEGEISTERN MICH! Warum eine Weichwasseranlage mit harten und soften Fakten punktet. Endlich hatte Sybille genügend Zeit, ihr Traumbadezimmer nach neuesten Standards zu sanieren. In der Badausstellung empfahl man ihr bei dieser Gelegenheit dringend den Einbau einer modernen Wasserentkalkungsanlage von DITECH, um die Hausinstal- lation vor dem, in ihrem Fall, sehr harten Wasser zu schützen. Schnell war Sybille von den schlagenden Argumenten für eine DITECH Ent här tungs an la ge mit Smart Steuerung überzeugt: Harte Fakten gegen hartes Wasser, ganz klar! Dass Sie aber jetzt die zahl- reichen Vorteile des weichen Wassers noch mehr zu schätzen weiß, hätte sie zuvor nicht gedacht. Softe Fakten für Weichwasser, lassen auch Sie sich begeistern!

e d . d a b - a n a d . w w w i ◊ NOCH MEHR GENUSS ◊ VIEL ZEIT FÜR MICH! Als erstes bemerkte Sybille, dass ihre Freundin plötzlich beim Kaffeetrinken ganz begeistert nach ihrer Kaffeemarke frag- te, obwohl sie diese seit Jahren nicht gewechselt hat. Kein Wunder, denn weiches Wasser schont das Aroma von Tee und Kaffee. Ein zu hoher Härtegrad neutralisiert die geschmacks- bildenden Kaffeesäuren und der Kaffee schmeckt fade. Putzen muss zwar sein, gehört aber nicht zu den Lieblings- beschäftigungen von Sybille. Große Freude also, als die ungeliebten Kalkﬂecken in Dusche und auf ihren neuen Lieb- lingsarmaturen wie von Zauberhand nicht mehr auftauchten. Statt viel zu putzen, kann sie jetzt ihre neugewonnene Freizeit nutzen. ◊ WEICH ZU ZARTER HAUT ◊ KUSCHELWEICHE WELLNESS Auch Sybille selbst fühlt, dass ihre trockene und empﬁndliche Haut nach dem Duschen nicht mehr spannt oder juckt. Kalk trocknet die Haut aus und fördert so Hautkrankheiten wie Ekzeme und Neurodermitis. Außerdem benötigt man dank des weichen Wassers viel weniger Shampoo oder Duschgel, um den gleichen Reinigungseffekt zu erzielen. Sybilles Enkelin Emelie freut sich jedes Mal, wenn Sie bei ihrer Oma ist, in der neuen Badewanne mit extra viel Schaum zu spielen. Seit die Weichwasseranlage installiert ist, schäumt es auch mit wenig Badezusatz herrlich. Außerdem sind die Handtücher nach der Wäsche kuschelweich. Beides sind erfreuliche Weichwassereffekte. DITECH 19_

Helden im Handwerk HELDEN IM HANDWERK Mit A wie Anlagenmechaniker/-in für Sani- tär-, Heizungs- und Klimatechnik beginnt die lange Liste von über 130 Ausbildungs- berufen im Handwerk. Das sind genau die Proﬁs, welche unsere moderne Haustech- nik installieren, die alte Gasheizung gegen eine moderne Wärmepumpe tauschen oder unser Badezimmer barrierefrei umbauen. In diesen Handwerksberufen sorgen qualiﬁ- zierte Fachleute dafür, dass unser Leben rei- bungslos läuft und dass unser Land ﬁt für die Zukunft gemacht wird. Die Zukunft liegt aber auch in all den ande- ren, spannenden Handwerksberufen bis hin zu Z wie Zahntechniker/in. Warum das Hand- werk so wichtig ist und weshalb sich eine Ausbildung dort lohnt, welche Vorurteile absolut nicht stimmen, und was Insider der Branche zu sagen haben, das wollen wir hier zeigen. #

Helden im Handwerk WÄHLE EINEN BERUF, DEN DU LIEBST, UND DU BRAUCHST KEINEN TAG IM LEBEN MEHR ZU ARBEITEN. Henry Ford › Handwerk macht glücklich Laut einer Studie der Universität Göttingen sind 91 % der Beschäftigten im Handwerk stolz auf ihren Beruf und ihre Leistung. Offenbar macht es überdurchschnittlich glücklich, jeden Tag eine neue Herausforderung zu meistern, etwas mit den Händen zu schaffen und das Ergebnis der eigenen Arbeit zu sehen. Noch zufriedener mit ihrem Handwerksbe- ruf sind übrigens Frauen und Abiturientinnen › Perfekte Kombi aus Theorie und Praxis Das einzigartige, duale Ausbildungssystem im Deutschen Handwerk ist international hoch angesehen und wird mitt- lerweile in vielen Ländern kopiert. Die parallele Ausbildung in Betrieb und Berufsschule ist also ein echtes Erfolgsmo- dell. Die Kombination aus Praxis und Theorie gibt den Aus- zubildenden alles mit, was sie später benötigen: Fachwissen und die Fähigkeiten dieses Wissen praktisch anzuwenden. Gute Gründe für das Handwerk Immens wichtig sind die Menschen und Unter- nehmen, die das Handwerk ausmachen. Nicht nur für unser aller Leben an sich, auch für die Gesellschaft und die Wirtschaft ist das Hand- werk unverzichtbar. Zudem lohnt es sich für Menschen im Handwerk selbst auch, diesen Beruf zu ergreifen. Beste Argumente für das Handwerk – auf geht’s! › Essentiell für das Leben Wie sähe die Welt ohne Handwerker aus? Schwer vorstell- bar, denn ohne diesen vielfältigen und vielseitigen Wirt- schaftszweig würde fast nichts mehr rund laufen. Das Hand- werk spielt in allen Lebensbereichen eine immens wichtige Rolle. Das leckere Brot auf dem Tisch, eine warme, sichere Wohnung, stabile, schöne Möbel oder ein Auto, das fährt; Berufe im Handwerk erzeugen, modernisieren, schützen, bauen, reparieren, helfen, erfinden und verbinden. › Wichtig für Wirtschaft & Ausbildung Mehr Menschen als alle 30 DAX-Unternehmen zusammen beschäftigen, arbeiten im Handwerk. Rund 5,6 Millionen Beschäftigte im Handwerk bilden das Kernstück der deut- schen Wirtschaft. Das sind über 1 Million, vor allem klei- ne und mittlere Betriebe, die einen Gesamtumsatz von 668,1 Milliarden (2021) erwirtschaften. Diese Firmen bilden ca. 28 % aller Auszubildenden aus, das sind über 363.000 junge Menschen.

FAKTEN ODER VORURTEILE? Das Handwerk hat leider mit einigen Vorurteilen zu kämpfen. Was stimmt davon wirklich und was ist schlicht falsch? Wir klären auf und rücken zurecht! › Verstaubte Betriebe? Dass Handwerksbetriebe unmodern wären ist eines der vielen Vorurteile, denn hier trifft Tradition tatsächlich auf Hightech. Oft ist es jedoch das Handwerk selbst, das neue Technologien entwickelt, neue Materialien oder moderne Verfahren erprobt und dann als zukunftsweisende Innova- tionen zur Marktreife bringt. Neueste Techniken werden hier ganz praktisch integriert. Das Handwerk bietet das Terrain, wo Robotik, 3D-Druck, Künstliche Intelligenz oder Digitalisierung ganz praktisch angewendet werden können. › Nichts für Mädels? Glücklicherweise ist Handwerk heutzutage auch Frauensa- che. Schon seit Jahren entscheiden sich immer mehr Frauen für eine Ausbildung im Handwerk, fast jede vierte Lehr- stelle wird inzwischen von einer Frau besetzt. Und ganze 27 % der Profis, die ein Handwerksunternehmen leiten, sind weiblich − Tendenz steigend. Allerdings ist aber gerade in technischen Berufen der Frauenanteil noch immer gering. So sind bei den Anlagenmechaniker*Innen für Sanitär-, Hei- zungs- und Klimatechnik gerade einmal 1,2 % der Auszu- bildenden weiblich. Zu Unrecht gelten diese Berufe immer noch als typische „Männerberufe“. › Keine Karrieremöglichkeiten? Selten waren die Chancen im Handwerk besser als heute. Fähiger Nachwuchs wird mit Kusshand ausgebildet und übernommen. Und die weitere Karriere ist ebenfalls so gut wie sicher. Die flachen Hierarchien in vielen Betrieben ermöglichen einen schnellen Aufstieg und bieten viel Ver- antwortung. Rund 200.000 Handwerksbetriebe werden in den nächsten 10 Jahren in neue Hände übergeben. Füh- rungskräfte werden dringend gesucht. Gute Zeiten also für Karrieretypen und solche, die sich selbstständig machen wollen. › Studium ODER Handwerk? Muss man sich wirklich für einen Weg entscheiden oder geht vielleicht beides? Im Handwerk kann man auf jeden Fall direkt durchstarten und legt die beste Basis für eine erfolgreiche Karriere. Nach 3 bis 3,5 Jahren Lehre hat man den Gesellenbrief in der Tasche. Der nächste Schritt ist die systematische Weiterbildung bis zum Meistertitel. Mit die- sem kann man einen Betrieb führen und darf selbst Fach- kräfte ausbilden. Der Meisterbrief berechtigt außerdem zum Studium an einer Universität und ist bereits dem Bachelor- abschluss gleichgestellt. › Schlechter Verdienst? Finanziell sind Meister mit vielen Akademikern gleichge- stellt. Bis zum 60. Lebensjahr haben die Meister sogar einen Vorsprung vor den Studierten. Denn sie verdienen bereits von Anfang an und sind dadurch früher unabhängig. Richtig ambitionierte Handwerker machen ihren Meister gleich im Anschluss an die Ausbildung, studieren dann noch und sind mit Mitte 20 schon bestens qualifiziert für eine Führungs- position oder das eigene Unternehmen im Handwerk. Was gegen Handwerk spricht? Meine Akademiker- eltern. Dabei gibt es nirgendwo mehr er folg- reiche Star t-ups als im Handwerk. HIE R STIMMT WAS NICHT. UMDENKEN AUF HANDWERK.DE DITECH 23_

Helden im Handwerk „JEDE FRAU KANN IM HANDWERK ARBEITEN! JEDEN TAG AUFS NEUE ETWAS SCHÖNES MIT DEN HÄNDEN ZU ERSCHAFFEN, MACHT GROSSE FREUDE. ICH MÖCHTE JUNGEN MÄDELS ZEIGEN: DU KANNST ALLES SCHAFFEN, TRAU DICH!“ DIE MACHER VON MORGEN Spannende Persönlichkeiten, die im Hand- werk und für das Handwerk etwas bewe- gen, gibt es viele. Einige möchten wir hier näher vorstellen. Sie inspirieren und zei- gen, was möglich ist. We proudly present: die Zukunftsmacher im Handwerk! › Sandra Hunke Anlagenmechanikerin SHK, Influencerin, Model Sandra Hunke zeigt ihren Berufsalltag als Anlagenmechanikerin und Model in den sozialen Medien wie Instagram und TikTok. Hier möchte sie bewusst dem Nachwuchs zeigen, dass jede Frau auch im Handwerk arbeiten kann. Das Feedback der Community ist inzwi- schen überwältigend positiv. Sandras Account auf Instagram zählt über 113.000 Follower, der auf TikTok sogar über 150.000. Sie freut sich sehr, dass die jungen Mädels sich auch durch ihre Initiative fürs Handwerk interessieren. „Du kannst vom Modeln leben, ﬂiegst um die Welt, schläfst in schönen Hotels und trotz- dem arbeitest du noch auf der Baustelle, warum?“, wird Sandra oft gefragt: Dann erklärt sie, dass es ihr einfach eine riesige Freude bereitet, jeden Tag aufs Neue etwas mit den Händen zu erschaf- fen. Sandra will nicht jede junge Frau überreden, ins Handwerk zu kommen, aber sie möchte jeder jungen Frau zeigen, dass es hier tolle Möglichkeiten gibt und dass auch Mädels dort alles schaffen können, wenn sie sich trauen. Sandras neuestes Projekt ist das Kin- derbuch BELLA BAUMÄDCHEN. Es erzählt von einem Mädchen, das lieber werkelt als mit Puppen zu spielen. Das Bilderbuch zeigt Kin- dern und insbesondere Mädchen auf, dass sie eben alles sein kön- nen: Auch Baumädchen. Instagram: @sandra_hunke › Lena Hinz Installateur- und Heizungsbaumeisterin Lena Hinz startete als Facharzthelferin in der Unfallchirurgie. Mit 30 Jahren tauschte sie das Skalpell gegen die Wasserpumpen- zange und begann im väterlichen Betrieb eine Ausbildung zur Anlagenmechanikerin SHK. Hier holte sie ihren Gesellen- und gleich auch ihren Meisterbrief nach und ist heute Juniorcheﬁn. Als leidenschaftliche Handwerkerin gründete sie die Initiative „Die Handwerkerin“, um Frauen zu ermutigen, trotz der gängi- gen Vorurteile den Schritt in das Handwerk zu wagen. 2022 wur- de ihr für ihr Engagement im Rahmen der Branchenmesse IFH/ Intherm in Nürnberg der Best of SHK Award verliehen. Instagram: @initiative.handwerkerin, @die.klempnerin E V I T A I T I N I I R E D N R E D N Ü R G I “ N R E K R E W D N A H E D „ I

› Aaron Kukic Karosserie- und Fahrzeugbauer und Mister Handwerk 2022 Aaron Kukic arbeitet nicht nur als Karosserie- und Fahrzeug- bauer, er produziert über seinen Job auch spannenden Video- Content und begeistert damit auf Instagram bereits über 250.000 Follower. In 2022 wurde er außerdem zum Mister Handwerk 2022 gewählt und macht sich dafür stark, dass mehr junge Menschen den Weg ins Handwerk ﬁnden. Seit 2010 wird der Titel auf der Internationalen Handwerksmesse in München verliehen. An sei- nem Beruf begeistert Aaron einfach alles: er ist sehr facetten- reich. Am meisten Spaß macht es ihm, beschädigten Fahrzeugtei- len durch eine fachgerechte Instandsetzung ein zweites Leben zu geben, anstatt sie auszutauschen. Das ist besser für die Umwelt und für die Geldbörse des Kunden. Für Aaron geht ohne Hand- werk gar nichts. Egal in welcher Branche: „Handwerkerinnen und Handwerker sind für unser Land unverzichtbar. Mal abgesehen davon dass man als guter, engagierter Handwerker um einiges mehr verdienen kann als die meisten Akademiker! Außerdem kann man am Ende des Tages stolz darauf sein, was man mit sei- nen eigenen Händen geschaffen hat!“ Instagram: @aaronkukic „DAS HANDWERK IST EINE ZUKUNFTSSICHERE BRANCHE, DIE SICH DEN GROSSEN HERAUS- FORDERUNGEN DER MODERNEN WELT STELLT. DARUM APPELLIERE ICH AN ALLE JUGENDLICHEN: KOMMT INS HANDWERK UND SEID DIE MACHER VON MORGEN! DAS HANDWERK WIRD IMMER GOLDENEN BODEN HABEN!“ › Simon Dorndorf Anlagenmechaniker SHK und Gewinner der EuroSkills 2021 Simon Dorndorf brennt für die SHK-Branche und ist stolz, sein Handwerk öffentlich zu vertreten. Er wurde erst Innungsbester Anlagenmechaniker, dann Dritter im Bundeswettbewerb und schließlich holte er als erster die Goldmedaille bei den EuroSkills nach Deutschland - Der Olympiade der Handwerksberufe. Simon schwärmt: „Ich liebe meinen Beruf, weil er so vielseitig ist: Jeder Tag, jeder Auftrag ist anders. Mir gefällt das eigenständige Planen, Denken und Handeln sowie die Teamarbeit und der Umgang mit den Kunden. Da wird man durch die stetig wachsenden Anforde- rungen des regionalen und globalen Marktes ständig mit neuen Produkten konfrontiert. Aber ganz klar auch die Endprodukte der fertiggestellten Arbeit, also eine perfekt abgestimmte Heizungsan- lage, eine komplett neu installierte Anlage oder ein schönes Bade- zimmer begeistern mich immer wieder aufs Neue!“ Simons Ratschlag an alle Jugendlichen auf Zukunftssuche: Macht ein Praktikum! „Ich habe noch nie erlebt, dass ein Praktikant ent- täuscht ist, eher sind alle positiv überrascht, was wirklich alles hin- ter dem Berufsbild des Anlagenmechaniker SHK steckt!“ Simon ist überzeugt, dass sein Handwerk nicht nur systemrelevant und sicher ist, sondern dass er einen Beruf mit Zukunft und für unser aller Zukunft ausübt. Instagram: @nationalteam_sanitaer_heizung NICHT NUR FÜR DEN KLIMA- WANDEL AUCH JETZT IN DER ENERGIEKRISE IST KEIN BERUF SO GEFRAGT WIE DER DES ANLAGENMECHANIKER SHK. DITECH 25_

Helden im Handwerk DER WEG INS HANDWERK Wie informiert man sich am besten über die vielfälti- gen Berufe im Handwerk, wenn man dort durchstarten möchte? Welche Wege kann man gehen, welche Quel- len anzapfen? Wir haben da ein paar Ideen! › Social Media nutzen Viele Influencer aus dem Handwerk zeigen sich und ihren Beruf täglich live auf Instagram oder TikTok. Hier kann man die Gewerke und die Macher unterhaltsam erleben und spannende Einblicke bekommen. ›Reinhören: Branchen Podcasts „Wer macht morgen?“, „Goldboden“ oder „Zeig mir Deinen Job!“, so heißen Podcasts, die über Berufe im Handwerk informieren. Hier werden Handwerker interviewt und ge- plaudert aus dem Nähkästchen. ›Schau an! Youtube, Dokus & Reportagen Online gibt es jede Menge spannende Video-Inhalte zu den Handwerksberufen. Von anderthalb-minütigen Kurzdokus bis hin zu ausführlichen Reportagen holt man sich hier an- schauliche, erste Eindrücke. Ein Beispiel sind die Sendungen „Altes Handwerk, junge Meister „auf www.zdf.de oder „Handwerkskunst!“ in der ARD-Mediathek. › Messe besuchen! Die Internationale Handwerksmesse findet jedes Frühjahr in München statt. Auf der Leitmesse des Handwerks präsen- tieren sich rund 650 Aussteller und 1.000 Experten aus mehr als 60 Gewerken. Hier gibt es alle News aus dem Handwerk, Innovationen, Weltneuheiten, Diskussionsforen, Live-Werk- stätten und Beratungen von Profis. Eine Sonderschau für Berufseinsteiger*Innen informiert über Ausbildungsberufe und Chancen. › Profi-Beratung: Handwerkskammer In jeder Region gibt es eine zuständige Handwerkskammer. Dort beantworten geschulte Ausbildungsberater gerne alle Fragen rund um eine Karriere im Handwerk. Der Deutsche Handwerkskammertag (DHKT) e. V. macht sich unter www.handwerk.de mit aktuellsten, multimedialen Infos und Kampagnen für das Handwerk stark. › Ausprobieren: Praktikum & Ferienjob Wie der Berufsalltag wirklich aussieht und ob man sich eine Karriere dort vorstellen kann, das kann man am besten live über ein Praktikum herausfinden. Am besten vor Ort per- sönlich die Betriebe ansprechen! › Die SHK-Branche hat Zukunft Speziell über die Zukunftsberufe im SHK-Handwerk informiert www.zeitzustarten.de. Berufsbilder, Azubi- Filme, Links und Infos bietet der Zentralverband Sani- tär Heizung und Klima dort an. Fürs Klima auf die Straße, aber nicht ins Handwerk? Dabei lassen sich die politischen Klima- ziele ohne Handwerk niemals erreichen. HIE R STIMMT WAS NICHT. UMDENKEN AUF HANDWERK.DE #

Schaffen wir es, in Zukunft die Natur und E-Mobilität so ide- al wie auf dieser Illustration zu verbinden? Immerhin ist die Mobilitätswende bereits im vollen Gange: bis 2035 sollen Ben- zin- und Dieselfahrzeuge EU-weit abgeschafft sein, bis 2030 möchte die Deutsche Regierung 15 Millionen E-Autos auf den Straßen sehen. Ein Mammutprojekt, das durch Kaufprämien und den Ausbau der Ladeinfrastruktur forciert wird. Und die Entwicklung nimmt Fahrt auf, waren es vor 6 Jahren gerade mal 50.000 E-Autos, sind heute immerhin schon knapp eine Million E-Autos in Deutschland zugelassen. Demgegenüber gibt es ca. 70.000 öffentliche Ladepunkte bundesweit. Auf- geladen werden die E-Autos aber zu 60 – 70 % an privaten Ladestationen. Eine eigene Wallbox macht also absolut Sinn. Wir zeigen, was dabei zu beachten ist. EINE WALLBOX- CHECK-LISTE: Darf ich als Mieter eine Wallbox installieren? Wer sein Elektroauto am Eigenheim oder im Mietobjekt laden will, dem legt die deutsche Bürokratie keine Steine mehr in den Weg. Das Wohnungseigentumsmodernisierungsgesetz (WEG) wurde extra dafür novelliert und sichert jedem E-Autobesitzer sogar den Anspruch auf eine private Ladestation zu, selbst wenn diese bauliche Veränderungen an der Immobilie erfordert. Der Vermieter muss dies also ermöglichen. Muss ich die Ladestation anmelden? Beim Laden des E-Fahrzeuges werden größere Strommengen auf einmal aus dem Netz gezogen. Daher muss der jeweilige Netzbetrei- ber über die Installation und Inbetriebnahme der Ladestation infor- miert werden. Bis 11 kW reicht eine einfache Anmeldung aus, die meist der Elektriker übernimmt. Bei höheren Ladeleistungen ist eine Genehmigung nötig, die durchschnittlich 500 Euro kostet. Kann ich die Wallbox selbst installieren? Damit das Fahrzeug schnell geladen werden kann, ist ein Starkstrom- anschluss mit rund 400 Volt bzw. bis zu 32 Ampere notwendig. Je nach Ausgangssituation muss dafür ein neuer Anschluss erst ver- legt werden. Des Weiteren ist eine tragfähige Wand für die üblichen 11 kW Wallboxen nötig. Für diese Installation sollte unbedingt ein Proﬁ engagiert werden, um Schäden an Garage und Fahrzeug oder Verletzungen zu vermeiden! Karte aller öffentlichen Ladesäulen: Was kostet mich das? Die Wallbox selbst kostet, je nach Modell und Anbieter zwischen 500 und 2000 Euro. Am besten sprechen Sie mit dem Elektriker Ihres Vertrauens. Er weiß, was Sie genau benötigen, berät sie und macht Ihnen ein individuelles Angebot. Dazu kommen die Installation und die fachgerechte Abnahme. Die genaue Höhe der Einbaukosten richtet sich danach, ob am Ladeort bereits ein Stromanschluss, ein FI-Schalter und die nötigen baulichen Gegebenheiten vorhanden sind. Mit 500 − 1500 Euro ist jedoch mindestens zu rechnen. Einzel- ne Kommunen, Stromanbieter und Bundesländer fördern den priva- ten Einbau von Wallboxen auch noch unter bestimmten Bedingun- gen. Auch hierzu berät Sie der Fachhandwerker aktuell. Was ist in puncto Sicherheit zu beachten? Alle privaten Ladestationen müssen sich an die VDE Normen zum Brandschutz halten. Notwendig ist ein FI-Schalter, also eine eigene Fehlerstrom Schutzeinrichtung, deren Bemessungsdifferenzstrom nicht größer als 30 mA sein darf. Um eine Überhitzung der Ladesta- tion zu vermeiden, müssen alle Anschlusspunkte über einen Über- strom- bzw. einen Überspannungsschutz verfügen. Wie teile ich die Station mit mehreren Nutzern Gibt es an einer Ladestation mehrere Nutzer, dann macht eine smar- te Version, die ein transparentes Kostenmanagement und ein dyna- misches Lademanagement bietet, Sinn. Hier loggt sich der Nutzer z. B. über seinen individuellen PIN-Code ein und hat dann per GSM, LAN oder WLAN Zugriff auf alle seine Ladevorgänge, den Stromver- brauch und die Kosten. Wenn mehrere Nutzer gleichzeitig laden, wird die Ladeleistung gerecht verteilt. DITECH 29_

Leckageschutz LÖSUNG: HANDWERKS-POWER Zum Glück kennen Chris und Jan noch ihren alten Schul- freund Paul, der sich als Handwerksmeister selbstständig gemacht hat. Der wundert sich über seine smarten Kumpels: „Habt ihr denn keine Mikro-Leckage-Erkennung, keinen intelli- genten Funk-Bodensensor? Die hätten Euch den Schaden schon gestern Abend direkt auf das Smartphone gemeldet!“ Chris ärgert sich, dass er von moderner Haustechnik wenig Ahnung hat: „Mensch Paul, dass wir erst jetzt davon erfahren! Du installierst uns das Ganze hier bitte sofort, dafür trommeln wir mal so richtig online auf allen Kanä- len für diese smarte Lösung!“ Happy End für Alle: Chris und Jan sind in Zukunft safe vor Wasserschäden und der Leckageschutz ging im Internet viral! CHALLENGE: WASSERSCHADEN Jan und Chris sind echte Digital Natives, aber von der wirklich smarten Haustechnik haben sie leider keine Ahnung. Ihr Social Media Start-Up läuft seit ein paar Jahren sehr erfolgreich und sie konnten gerade erst ihr eigenes Bürogebäude beziehen. Dann eines morgens das böse Erwachen für die zwei Geschäftsfreunde: Wasserrohr- bruch in der vermieteten Einliegerwohnung inklusive kalter Dusche auf das neue Ofﬁce-Equipment. Hauswasserstation von DITECH: Leckageschutz und Wasserﬁlter kombiniert. EINFACH MEGA, DIESES MODUL! Das DITECH Leckageschutzmodul überwacht den Wasserver- brauch und sperrt bei Leckageverdacht das gesamte Wasserlei- tungssystem ab. Gesteuert wird das moderne Modul via Internet oder WLAN. Es ist individuell konﬁgurierbar, mehrere Benutzer- proﬁle können angelegt und abgerufen werden. Montiert an der Hauptwasserzuleitung überwacht es Tag und Nacht auf Kleinst- leckagen, große Durchﬂussmengen oder deﬁnierte Durchﬂuss- volumen. In Kombination mit dem DITECH Funk-Bodensensor schaltet es auch bei Feuchte am Boden die Wasserzufuhr ab. PERFEKTES HAUSWASSER Kombiniert mit der DITECH Filtertechnik wird das Leckageschutz- modul zu einer kompletten Hauswasserstation. Hier werden dann zusätzlich feinste Fremdstoffe sicher aus dem Trinkwasser geﬁltert. Das garantiert eine reine Wasserqualität und schützt außerdem noch die Leitungen vor Korrosion. Damit hat man eine DIN-gerechte Hausinstallation und sichert zugleich den Werter- halt seiner Immobilie.

JETZT ERST RECHT! NIE MEHR WASSERSORGEN? Den ersten Schock über ihren Wasserschaden mussten Chris und Jan erstmal verdauen. Aber „Aus Fehlern lernen!“ war schon bei der Gründung ihres Start-Ups ihre Devise. Beim Einbau des Leckageschutzmoduls löcherten sie ihren Handwerker-Kumpel Paul mit Fragen zu weiteren sinnvollen Haustechnik-Lösungen, die vor Wasserschäden schützen. Goldrichtig, denn wie sich im Keller schnell herausstellte, fehlte dem Gebäude auch ein zeit- gemäßer Rückstauschutz. Kein Problem für Fachmann Paul, der bestellte kurzerhand Rückstauschutz und Flut-Set aus dem DITECH-Proﬁ-Katalog. ALLES GUT, AUCH BEI FLUT! Doppelt abgesichert: DITECH Rückstauverschluss _ Mit den täglichen Fluten an E-Mails gehen Jan und Chris Tag für Tag motiviert und routiniert um. Über steigende Wasserstände bei Starkregen und überﬂutete Kellerräume haben die beiden aller- dings bisher nie nachgedacht. Zunehmende Extremwetterereig- nisse gibt es aber auch in ihrer Gegend und da staut sich das Abwasser aus den Kanälen schnell mal zurück bis in die tieferlie- genden Räume. Kellerabﬂüsse sollten daher einen Rückstauver- schluss haben, der zuverlässig vor eindringendem Abwasser und Überschwemmungen und damit vor teuren Schäden schützt. Die DITECH Rückstaudoppelverschlüsse beugen mit zwei Klappen und einem Notverschluss, den man per Hand verriegeln kann, effektiv vor. Für Ernstfälle: DITECH Flut-Set _ Wenn das Wasser bis auf Straßenniveau ansteigt und über Tür und Kellerfenster eindringt, hilft der Rückstauschutz leider nicht mehr. Dann ist schnelle Scha- densbeseitigung gefragt. Als Komplett-Set für den Notfalleinsatz bei Überﬂutungen bietet DITECH eine Tauchmotorpumpe mit 10 Meter langem Gewebeschlauch an. Diese hilft schnell dabei, das Wasser abzupumpen. Bis zu 10 m³ und 7 Meter Höhenunter- schied sind kein Problem für diesen Fluthelfer. DITECH 33_ DITECH Flut-Set für den Notfalleinsatz. Der zuverlässige DITECH Rückstaudoppelverschluss DITECH Kel ler ab lauf mit integriertem Rückstaudoppelver- schluss und Notverschluss. WASSERSCHADEN WER HAFTET? Eine Rohrleitung in der Wand bricht Eigentümer bzw. Gebäudeversicherung Mieter lässt die Badewanne überlaufen Mieter bzw. dessen Haftpﬂicht- oder Hausratsversicherung Wasserschaden durch defekte Wasch- oder Spülmaschine des Mieters Mieter bzw. dessen Haftpﬂicht- oder Hausratsversicherung Wasserschaden durch mitvermieteten Wasserboiler (Wartungsintervalle beachtet) Eigentümer bzw. Gebäudeversicherung

Social Media I R A S S O L G A D E M L A C O S I HAUSTECHNIK & SOCIAL MEDIA? DITECH KLÄRT AUF! Seit Herbst 2022 ist die Haustechnik Proﬁ-Marke DITECH auch in den sozialen Medien wie Instagram und Facebook präsent. Was gibt es dort zu sehen und warum lohnt sich der Blick aufs Smart- phone? Wir möchten alle Generationen für die neuen Möglich- keiten begeistern und zeigen daher gerne mit einem kurzen Social Media Glossar, was online alles so passiert. REEL „Reels“ sind kurze, unter- haltsame Videos, die im Hochfor- mat direkt in Instagram mit Sound, Texten und Effekten erstellt werden können. DITECH macht sich zum Bei- spiel über Reels für eine Ausbildung im Handwerk stark. Azubi Luca erzählt darin über seinen Beruf als SHK- Anlagenmechaniker. HACK Ein Hack, englisch für technischer Kniff, zeigt, wie man ein Problem geschickt lösen kann. Das können bei DITECH etwa Tipps zur Optimierung der Heizungsanlage sein oder dazu, wie man sich effektiv vor Wasser- schäden schützen kann. STORY Stories können Videos oder Bil- der sein, die informieren, inspirieren oder unterhalten. Sie sind kurzlebig und verschwinden nach 24 Stunden wieder. Hier lassen sich interaktive Elemente einbauen wie Umfra- gen, Abstimmungen, Links zu Webseiten uvm. FOLLOWER Wer den DITECH Kanal online abon- niert, wird unser Follower. Follower sehen dann unsere neuen Infos, Bei- träge, Stories und Reels und sind immer auf dem Laufenden. LIKEN Mit einem Like (von englisch „gefal- len“) bringen Nutzer sozialer Netzwer- ke zum Ausdruck, dass ihnen etwas gefällt oder sie etwas unterstüt- zen.

DAMIT BIN ICH WIRKLICH SAFE! DAMIT DAS WASSER NUR DORT FLIESST, WO ES SOLL! Richtig sicher wird die Hauswasserinstallation erst mit dem DITECH Leckageschutzsystem. Direkt an der Hauptleitung eingebaut, überwacht das Leckageschutzmodul LS mit smar- ter Steuerung rund um die Uhr die Wasserleitungen. Es misst stetig Wasserdruck, Temperatur und Durchﬂuss und erkennt so nach einer intelligenten Selbstlernphase selbst Mikrolecks. Wasserschäden werden durch diese Früherkennung vermie- den. Das Gerät wird über WLAN einfach und bequem per DITECH App mit dem Smartphone oder Tablet gesteuert. Perfekt wird der Leckageschutz in Kombination mit den DITECH Funk-Bodensensoren. Diese erkennen einen Wasser- austritt oder Feuchtigkeit an kritischen Stellen sofort und melden dies per Warnton, Push-Nachricht oder E-Mail. Das Leckageschutzmodul sperrt nach Info der Sensoren die Was- serleitung auch komplett ab. www.ditech-haustechnik.de

GUT BERATEN IN RICHTUNG ZUKUNFT „Wir wollen endlich mit gutem Gewissen für ein warmes Zuhause sorgen!“ Sahra und Martin Schuhmann hatten genug von der alten Ölheizung und den altmodischen Heiz- körpern in ihrer Altbauwohnung und berieten sich mit dem Fachhandwerker über die Möglichkeiten einer nachhalti- gen Heizungssanierung. Das Rennen machte schließlich eine moderne Wärmepumpe in Verbindung mit einer digital geregelten Fußbodenheizung und begleitende Sanierungs- und Dämmungsmaßnahmen. GENUSSWÄRME ZUM NIEDERKNIEN Das optimale Heizsystem in Verbindung mit den modernen Wärmepumpen ist die Fußbodenheizung. Sie begeistert allei- ne schon deswegen, weil sie unsichtbar und gleichmäßig vom Boden her wärmt und in der Wohnung keinen Platz benö- tigt. Bei ihr reichen Vorlauftemperaturen zwischen 20 und 35 Grad für eine angenehme Raumtemperatur bereits aus. Im Vergleich zu herkömmlichen Heizkörpern, die 50 – 60 Grad benötigen, ein stattliches Einsparpotential bei vollem Wärme- genuss! Auch die Haustiere der Schuhmanns genießen die wohlige Wärmequelle Fußboden, die keinen Staub aufwirbelt. KOSTENLOSE UMWELTWÄRME NUTZEN Wärmepumpen nutzen die Umgebungswärme besonders geschickt. DITECH bietet mit seiner Brauchwasser-Wärme- pumpe eine Lösung, die mit Solarthermie, Photovoltaik und weiteren Wärmeerzeugern kombiniert werden kann. Sie ent- zieht der Umgebungsluft überschüssige Wärme und Feuchtig- keit und nutzt dies direkt zur hochefﬁzienten Erwärmung von bis zu 250 Liter Trinkwasser. Natürlich wurde dabei auch an den Schutz vor Legionellen gedacht. DITECH 37_

Klasse Klima ALLES PARAT FÜR WARME FÜSSE Im Neubau ist die Fußbodenheizung aufgrund ihrer vielseitigen Vorteile heute oft Standard. Aber auch im Altbau kann eine Nach- rüstung lohnen. Eine gute Bodenisolierung von unten her und ein Bodenbelag, der gut Wärme leitet, sind die Voraussetzung. Durchdachte Verlegesysteme erleichtern die Sanierung. DITECH bietet hierfür einfach zu konfektionierende Dämmrollen, Nop- penplatten und Heizrohre an. Auch Anschlussstationen, Pumpen und weiteres Zubehör in bewährter DITECH Qualität nutzen die Heizungsproﬁs für das Projekt Fußbodenheizung. PERFEKT GEREGELT Das neue, digitale Raumbediengerät von DITECH sieht nicht nur gut aus, sondern kann auch was! Es zeigt die Soll- und Ist-Temperatur an und sorgt dafür, dass die Basisstation per Funk über die individuelle Wunsch- temperatur informiert wird. Der Nutzer stellt hier alle Parameter direkt ein, die selbsterklärende und sprachneutrale Menüführung hilft ihm intuitiv dabei. Das ﬂache und kompakte Gehäuse in moderner Optik fügt sich in jedem Raum optimal ein. Bis zu vier einstellbare Heizproﬁle erlau- ben eine zeitgesteuerte Regulierung der Raumtemperatur. EFFIZIENT STATT VOLLE PULLE Man kommt nach Hause und es ist unerwartet kühl? Statt jetzt das Heizkörper-Thermostat voll aufzudrehen, lieber Ruhe bewah- ren. Denn dieses extreme Hochdrehen der Heizung verbraucht nur unnötig viel Energie und die Wohnung wird dennoch nicht schneller warm. Lieber eine konstante Temperatur halten. Das DITECH Thermostat lässt sich hierfür auf einen individuellen Maximalwert einstellen und blockiert dann automatisch. Für Seh- behinderte bietet es zudem eine praktische Einstellhilfe. Gut zu Wissen: Von einer zur nächsten Zahl auf dem Ther- mostat erhöht sich die Temperatur um ca. vier Grad. Bei der Ziffer eins erreicht die Raumtemperatur rund 12 Grad, bei Zif- fer fünf etwa 28 Grad. Die drei Striche zwischen den Ziffern sind Abstufungen. Ein Strich entspricht einem Grad Celsius.

JEDER SCHUTZ VOR WÄRMEVERLUST ZÄHLT Auch kleine Maßnahmen helfen, Energie zu sparen! An sämtlichen Rohrleitungen, die Warm- oder Heizungswas- ser führen, sollte daher eine Isolierung nicht fehlen, die die Wärme dort behält, wo sie gebraucht wird. DITECH bietet hierfür Rohrschalen und Isolierschläuche aus Steinwolle oder Schaumstoff an. DER PROFI WEISS, WAS GEHT! Bei allen Fragen rund um das perfekte Klima zu Hause ist Ihr Fachhandwerker der richtige Ansprechpartner. Der Proﬁ für Sanitär, Heizung und Klima berät sie kompetent zu allen Fra- gen und weiß, welche Lösung bei Ihnen daheim wirklich passt und sinnvoll ist. Nur die Experten in Handel und Handwerk haben exklusiv Zugang zu den hochwertigen Markenproduk- ten von DITECH, die mit höchster Qualität und fairen Preisen punkten. Damit ist bei den DITECH Produkten beste Beratung und fachmännische Installation und Wartung gesichert. Lüften aber richtig!: Lüften ist wichtig und ein guter Schimmel-Blocker. Am besten öfter mal Stoßlüften, statt die Fenster gekippt zu lassen. Ratsam ist es, die Heizkör- per-Thermostate während des Lüftens komplett zuzudre- hen. Ansonsten heizen diese zu stark gegen die kalte Luft an und verbrauchen unnötig Energie. DITECH 39_

Förderung FÖRDERUNG 2023 Wer heute baut oder saniert tut dies klimafreundlich. Kein Wunder, dass in 2022 das Zuschusspro- gramm für energieeffizientes Bauen und Sanieren aufgrund zu großer Antragsflut bzw. zu kleiner Fördertöpfe vorzeitig beendet werden musste. Anfang 2023 wechselte das neue Programm „Klima- freundliches Bauen“ zudem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz zum Bundes- bauministerium. Vor allem die Treibhausgas-Emissionen der Gebäude stehen nun noch stärker im Fokus und generell steigen die technischen Anforderungen an eine Förderung. Bis 2045 soll der deutsche Gebäudebestand klimaneutral sein. Die deutsche Förderlandschaft ist also immer in Bewegung – wir geben einen groben Überblick. › SANIERUNG › Für das Jahr 2023 ist ein Budget von 13 Milliarden Euro für Sanierungsmaßnahmen vorgesehen. Möchte man sein Effizienzhaus fördern lassen, muss man sich an die Kre- ditanstalt für Wiederaufbau (KfW) wenden. Zuschüsse für Einzelmaßnahmen laufen hingegen über das Bundes- amt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Einzel- maßnahmen können beispielsweise folgende sein: der Anschluss an ein erneuerbares Wärmenetz, Maßnahmen zur Heizungsoptimierung, Optimierungen an der Gebäu- dehülle, Modernisierung der Anlagentechnik oder die Nut- zung von erneuerbaren Energien für die Heizung. Aufgrund des großen Handwerkermangels ist neu, dass auch Materialkosten bei Eigenleistungen gefördert wer- den. Dabei muss allerdings ein Energie-Effizienz-Experte oder Fachbetrieb prüfen und bestätigen, dass die Eigen- leistungen auch wirklich fachgerecht durchgeführt und Materialkosten korrekt aufgeführt wurden. • www.bafa.de • www.KfW.de › NEUBAU › Viele Experten halten die Neubau-Förderung angesichts der jüngsten Preissteigerungen und des Mangels an Wohn- raum für unzureichend. Nur noch 1,1 Milliarden Euro För- derung entfallen 2023 auf den Neubau, und das lediglich in Form von günstigeren Krediten und verbunden mit hohen Standards für energieeffizientes Bauen. Davon sollen 750 Millionen Euro auf das Förderprogramm Klimafreund- licher Neubau und 350 Millionen Euro auf die Wohn- eigentumsförderung für Familien entfallen. Gesetzlicher Standard für alle Neubauten ist seit dem 01. Januar 2023 ohnehin bereits der Effizienzhaus-55-Standard. Zinsgünsti- ge Kredite gibt es ab dem Effizienzhaus 40 Standard. Eine nochmals höhere Förderung gibt es für Gebäude mit dem Qualitätssiegel „Nachhaltiges Gebäude Plus“. Besondere Anforderungen werden dabei an die Emissio- nen von CO2, die Primärenergie, eine nachhaltige Mate- rialgewinnung, Schadstoffvermeidung in Baumaterialien sowie Barrierefreiheit gestellt. Voraussetzung für die Ver- gabe des Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) ist eine Nachhaltigkeitsbewertung und deren Überprüfung durch eine akkreditierte Zertifizierungsstelle. • Weitere Infos unter: www.nachhaltigesbauen.de/

ÖKOBILANZ BERECHNEN: Um die Ressourceninanspruchnahme und die Umweltein- wirkungen im Lebenszyklus von Gebäuden für das QNG zu ermitteln, wird die Ökobilanzierung verwendet. Dabei werden alle Umwelteinwirkungen und Energiebedarfe des Gebäudes von der Herstellung und den Baustoffen, über Instandhaltung und den Betrieb, bis hin zur Entsorgung berechnet. Inzwischen gibt es unterschiedliche Programme und Berechnungshilfsmittel zur Erstellung von Ökobilan- zen. • Online-Ökobilanz-App eLCA: www.bauteileditor.de • Einheitliche Datengrundlagen: www.oekobaudat.de • Infos zur Baustoffwahl WECOBIS: www.wecobis.de BARRIEREFREI WIRD STANDARD Im aktuellen Wohnungsbestand sind nur etwa 1 – 2 % der Wohnungen altengerecht. Der Anteil von hochbetagten Menschen wird aber bis 2050 von derzeit etwa 5 % auf voraussichtlich 14 % steigen. Notwendig sind daher inklu- sive Konzepte in der Architektur, die ein langfristig eigen- ständiges Wohnen fördern. Im Rahmen der Zukunft Bau- Forschungsförderung des Bundesbauministeriums wurde als Antwort auf diese Herausforderung das Konzept „rea- dy – vorbereitet für altengerechtes Wohnen“ entwickelt. Um das QNG zu erreichen werden aus diesem Grund in Zukunft gewisse Anforderungen an die Barrierefreiheit von Neubauten gestellt. • www.readyhome.de SOLAR SOLL SICH LOHNEN Zum 01. Januar 2023 wurde das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) novelliert. Ziel ist nun, die inländische Strom- versorgung bis 2035 nahezu treibhausgasneutral zu erzeu- gen. Sowohl die Einspeisung als auch der Eigenverbrauch von Solarstrom werden mit der Neuregelung profitabler. Dafür werden Photovoltaikanlagen mit einer Leistung bis zu 30 kWp von der Umsatz- und Einkommenssteuer befreit, die Einspeisebegrenzung entfällt und die Einspei- severgütung neuer Anlagen wird erhöht. Zudem macht der Bundesrat den Weg für Mieterstrom frei. Mieterstrom ist gebäudenah produzierter Strom, der in Miet- oder Eigen- tumswohnungen abgegeben und genutzt wird. Solarmo- dule, die nicht auf dem Hausdach montiert werden kön- nen, werden nun auch bei Platzierung im Garten gefördert. Zudem startete die Deutsche Umwelthilfe eine Kampag- ne, um die bundesweite Förderung und eine einfachere Anmeldung der sogenannten Balkonkraftwerke voranzu- treiben. Mittlerweile gibt es die Mini-PV-Anlagen als Mas- senprodukt schon in Supermärkten. • https://www.bundesnetzagentur.de • https://www.vde.com • https://www.duh.de DITECH 41_

Future Living FUTURE LIVING THE LINE _ Das ambitionierteste Städtebauprojekt der Welt entsteht im Norden Saudi-Arabiens in der Planstadt „THE LINE“. Auf 170 km Länge erstreckt sich das visionäre Projekt, vom Roten Meer bis in die Wüste. Die 500 m hohe und 200 m breite, verspiegelte Mauer soll 9 Millionen Menschen eine Heimat bieten. Innen ist THE LINE eine komplexe Struktur aus grünen Mikro-Cities, die sämtliche Zukunftstechnologien zum Wohl der Menschen kombinieren. Energie, Wasser und Ernäh- rung; Mobilität, Technologie und Produktion; Bildung, Kultur und Gesundheit, alle Lebensbereiche sind CO2-neutral, hoch- digitalisiert und KI-unterstützt integriert. Bis 2030 sollen bereits 1,5 Millionen Menschen hier leben. Vor allem Forscher und Vordenker aus der ganzen Welt möchte der saudische Prinz Mohammed bin Salman in der milliardenteuren Stadt ansiedeln und damit ein neues Silicon Valley schaffen. I www.neom.com NEOM: Klimaneutrale Megacity +++ Wasserstoffhauptstadt der Welt +++ Fertigstellung THE LINE bis 2045 +++

Wasser _ Im Netto-Null System soll Meerwasser entsalzt werden, das heißt ohne CO2-Verbrauch und ohne Abfäl- le. Die Mineralien und Salze aus dem Meerwasser werden etwa für die Glasproduktion vor Ort genutzt oder weiter- verarbeitet. Das Abwasser wird zu 100 % aufbereitet. Energie _ Die Nutzung und Erzeugung von Energie soll auf die nächste Stufe gehoben werden. Saudi Arabien bereitet sich damit auf die postfossile Zukunft vor und setzt auf Solar- und Windenergie. Die NEOM Green Hyd- rogen Company will 650 Tonnen grünen Wasserstoff pro Tag produzieren und exportieren. Produktion _ Die Industrie in THE LINE basiert auf einer klima- neutralen Kreislaufwirtschaft mit integrierten Lieferketten. Alle Produkte werden unter Einbeziehung von künstlicher Intelli- genz und modernsten Produktionstechniken möglichst indivi- duell und ressourcenschonend vor Ort produziert. Essen & Trinken _ Von Aquakulturen der nächsten Gene- ration über klimaschonende Anbaumethoden bis hin zu neuartigen, personalisierten Lebensmitteln und der Ent- wicklung pﬂanzlicher Proteinquellen möchte THE LINE weltführende Lösungen für die Nahrungsmittelversor- gung bieten. Mobilität _ Straßen oder Autos gibt es hier nicht. Jedes Ziel des täglichen Bedarfs ist sicher und nachhaltig zu Fuß oder per Fahrrad in nur fünf Minuten zu erreichen. Im Untergrund verbindet ein CO2-neutrales High-Speed- Transit-System die Mikro-Städte miteinander. +++ 9 Mio. Einwohner +++ 200 Mrd. US-Dollar Kosten +++ 170 km lang / 500 m hoch / 200 m breit +++